30 Urlaubstage sind nicht zu viel verlangt!

Diese Petition bricht alle Rekorde und erreicht nach 2 Tagen bereits das notwendige Quorum von 4’500 Unterschriften. Es geht um eine ganz konkrete Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für Lohnabhängige im Privatsektor: 30 Urlaubstage anstelle der zurzeit vorgeschriebenen 25 Tage.

Die Forderung ist alles andere als überzogen: Sowohl im öffentlichen Dienst als auch in einigen Branchen der Privatwirtschaft gelten bereits jetzt weitaus höhere Urlaubstageregelungen.

déi Lénk sind sehr erfreut über den massiven Zuspruch für diesen sozialpolitischen Vorschlag; hier wurde ein Nerv getroffen. “Wir hoffen auf einen neuen Moment in der Diskussion um mehr freie Zeit für alle Lohnabhängigen. Wir hatten genau diesen Vorschlag bereits vor einem Monat in der zuständigen Chamberskommission zur Diskussion gestellt, hatten dort aber, genau wie bei der späteren Abstimmung im Parlament, sämtliche anderen Parteien gegen uns. Die Reaktion der Betroffenen ist jetzt unmissverständlich. Wenn das Partizipationsangebot Petition ernst gemeint ist, dann müssen sich die anderen Parteien jetzt bewegen und beim PAN-Gesetz entsprechend nachbessern” so Marc Baum, Abgeordneter von déi Lénk.

Anhand dieser Frage wird sich nun eindrucksvoll klären lassen, wer eigentlich Politik im Interesse der Menschen macht – und wer die Profitinteressen der Wirtschaft vor das Wohl der Arbeitenden stellt. Vor allem auf die Reaktion der LSAP-Spitze dürfen wir gespannt sein, nachdem diese rezent vollmundig mit dem Thema Arbeitszeitverkürzung in den Wahlkampfmodus startete. Déi Gréng sind ebenfalls gefordert: 1999 präsentierte der damalige Abgeordnete François Bausch einen Gesetzesvorschlag mit eben diesem Inhalt. Im Dezember 2016 wollten déi Gréng dann nichts mehr davon wissen…

Diese Petition mischt die Karten neu!

 

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